Die Feuerwehr hat am Donnerstagabend vier Menschen aus einem brennenden Haus in Hohenlockstedt (Kreis Steinburg) gerettet. Mit den Stichworten „Feuer, Menschenleben in Gefahr“ wurden gegen 22.40 Uhr die Feuerwehren in die Kieler Straße alarmiert.
Als die Helfer an dem Objekt eintrafen, waren die Szenen anfangs dramatisch. Vier Personen flüchteten auf einen Balkon im Hinterhof und schrien um Hilfe, während die Küche im Erdgeschoss brannte und starker Rauch aus dem Dachgeschoss aufstieg. Die Bewohner konnten schließlich von den Helfern in Sicherheit gebracht werden.
Nach ersten Angaben der Polizei sei eine im Erdgeschoss befindliche Friteuse zu heiß geworden und in Flammen aufgegangen. Die Personen hatten noch vergeblich versucht, den Brand mit einer Decke zu ersticken, sich dann aber auf dem Balkon in Sicherheit begeben.
Als die Helfer mit den Löschmaßnahmen begonnen hatten, stand ein Großteil der Küche bereits in Flammen. Unter Atemschutz konnte das Feuer schließlich bekämpft und die Wohnung belüftet werden.
Während der Einsatz schon längere Zeit andauerte, konnten noch zwei Hunde aus dem Haus gerettet werden. Nach Angaben von RKiSH Pressesprecher Christian Mandel, seien von den vier Personen, drei vorsorglich ins Itzehoer Klinikum eingeliefert worden.
Insgesamt waren etwa 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Lockstedter-Lager, Hungriger Wolf, Bücken und Kellinghusen, sowie der Rettungsdienst mit vier Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort.
Die Kieler Straße blieb für den Einsatz voll gesperrt.
(Text & Bild von Florian Sprenger/Westküstennews)