Durch ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr konnte am Donnerstag (31. August) in Kellinghusen ein größerer Dachstuhlbrand verhindert werden. Anwohner hatten gegen 13.20 Uhr eine Rauchentwicklung aus dem Dach eines Einfamilienhauses in der Mittelstraße bemerkt und den Notruf gewählt. Als die Freiwillige Feuerwehr Kellinghusen an der Einsatzstelle eintraf, war die im Rollstuhl sitzende Bewohnerin bereits nach draußen begleitet worden.
Unter Atemschutz gingen die Kräfte unter anderem über ein Nachbargrundstück vor, um sich mit einer Steckleiter einen Zugang zum Brandherd zu verschaffen. Nachdem Eternitplatten vom betroffenen Dach entfernt worden waren, konnten die Flammen schließlich rasch bekämpft werden. Ein Einsatz mit der Drehleiter war daher nicht mehr erforderlich.
Auch die Freiwilligen Feuerwehren Wrist und Mühlenbarbek, die aufgrund des Einsatzstichwortes „FEU G“ (Feuer groß) ebenfalls alarmiert worden waren, konnten nach kurzer Zeit den Einsatzort wieder verlassen.
Zur Brandursache konnte die Polizei vorerst keine näheren Angaben machen. Die Kriminalpolizei sollte die Brandstelle zunächst näher untersuchen. Insgesamt seien nach Angaben des Einsatzleiters der Feuerwehr Kellinghusen, Mirko Schlumm, etwa 40 Kräfte vor Ort gewesen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Quelle: Florian Sprenger