Als am Samstag, 20. Februar 2021, kurz vor 12 Uhr mittags die Melder der Freiwilligen Feuerwehr Wrist piepten, dachte nahezu jeder Feuerwehrkamerad, dass sei der wöchentliche Probealarm zur Funktionsüberprüfung der Melder. Aber die Leitstelle alarmierte zu einem Einsatz in die Stettiner Straße in Wrist: Rauchentwicklung aus einem Gebäude! Die Wrister Wehr rückte mit allen Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften aus. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass aus den Fenstern in zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses in der Stettiner Straße eine starke Rauchentwicklung zu erkennen war.
Vorgeschichte: Als die Nachbarn die Rauchwarnmelder in der betroffenen Wohnung hörten, dort vergeblich an der Tür geklingelten und eine starke Qualmentwicklung bemerkten, alarmierten sie sofort die Rettungskräfte.
Um bei einer möglichen Brandausweitung auch für einen Löschangriff von oben vorbereitet zu sein, ließ der Einsatzleiter Thomas Martin umgehend die Drehleiter aus Kellinghusen mit Unterstützungsfahrzeugen nachalarmieren, die aber letztlich nicht eingesetzt wurden. Das Feuer wütete nur in der Küche der betroffenen Wohnung wie die vorgehenden Atemschutzgeräteträger feststellten. Mit einem C-Rohr konnte es schnell gelöscht werden. Die brennenden Teile der Küche wurden aus dem Fenster geworfen und unten mit Wasser abgelöscht. In der betroffenen, spärlich möblierten Wohnung waren die beiden Bewohner nicht anwesend. Ausgangspunkt des Brandes war vermutlich der Herd in der Küche. Hier entstand auch der größte Sachschaden. Personen waren zu keiner Zeit in Gefahr, sodass die Besatzung des Rettungswagens vor Ort wie auch der Notfallseelsorger nicht einzugreifen brauchten. Nach eingehender Kontrolle mit der Wärmebildkamera und ausreichender Durchlüftung mit dem Überdrucklüfter konnte der Einsatz nach über einer Stunde beendet werden.
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